Das ‚House of Nature‘ wurde vom Architekturbüro ReVærk entworfen, um die Natur und den Unterricht über Freiluftleben an der Volkshochschule Silkeborg Højskole zu fördern. Am Rande zwischen offener Wiese und dichtem Wald fügt sich dieses Gebäude als Rahmen und Ausgangspunkt für den Unterricht der Freiluftschüler ein. In Anspielung an den Wald und den Verwendungszweck des Gebäudes wurde dieses nachhaltige Architekturprojekt aus Holz gebaut – eine durchgehende Thematik in konstruktiver wie visueller Hinsicht. Sämtliche Wände und Decken sind mit Dinesen Douglasiendielen und -leisten verkleidet.
Volkshochschule — Silkeborg, Dänemark
ReVærk
Foto: Anders Rajendiram
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Douglasie Natur
Stärke: 28 mm. Breite: 200-250 mm Länge: 7 m.
Oberflächenbehandlung: Weißes Öl & Helles Öl
Als erste Volkshochschule in Dänemark bietet die Silkeborg Højskole „Natur und Freiluftleben“ als Hauptfach an. Ziel der Ausbildung ist es, die Schönheit des Basalen zu enthüllen sowie den Einsatz umwelt- und raumklimafreundlicher Materialien und Lösungen anzustreben, und im Zuge des steigenden Interesses für das Fach wollte die Schule ihre Unterrichtseinrichtungen verbessern.
Für das neue Unterrichtsgebäude erhielt ReVærk den Auftrag, einen Raum zu schaffen, der von der Natur geprägt ist und eine enge Verbindung zum umliegenden Wald herstellt. Ein weiteres Hauptanliegen der Schule war das Setzen neuer Standards für nachhaltiges Bauen. Da ReVærk bei seinen Projekten primär Naturmaterialien einsetzt, fiel die Wahl auf das Architekturbüro aus Aarhus.
„Unser Wunsch war es, ein Gebäude zu schaffen, das sich wie eine Verlängerung des umliegenden Waldes erlebten lässt. Deshalb entschieden wir uns, Wände und Decken mit Douglasiendielen und -leisten von Dinesen zu verkleiden. In Kombination mit den sichtbaren Holzkonstruktionen sind damit einzigartige Räume entstanden, die von der Natur geprägt sind und mit ihrer Atmosphäre die Wünsche unseres Kunden bezüglich Eindruck und Nutzung des Hauses hervorheben.“
Aus diesem Grund setzte ReVærk überall – vom Interieur bis zum Exterieur – Holz ein, als Isolierung und als Konstruktion. Um Beton unnötig zu machen, wurde ein Schraubfundament verwendet. Auf diese Weise bleibt das natürliche Umfeld unberührt, sollte das Projekt irgendwann einmal abgebaut werden. Außerdem wurde das Gebäude als „Design for disassembly“ konstruiert, das eine Demontage der Elemente und deren Wiederverwendung in anderen Zusammenhängen ermöglicht.
